Sirup, Sirup, Sirup… um nicht viel anderes dreht es sich in den nächsten Tagen in Fräulein Hollers Welt. Das Aroma im Sirup hängt mit dem Wetter bei der Ernte zusammen und die nächsten Tage ist bestes Holunderblütenwetter prognostiziert!!
Für alle, die noch kein Holunderblütensirup Rezept haben:
8-10 Dolden Holunderblüten von unserem Feld
oder 10-15 Dolden wilde Holunderblüten
1 l Wasser
1 kg Zucker
1/2 Zitrone (unbehandelt)
30-40 g je nach Geschmack Weinsäure od. Zitronensäure
Das Wasser aufkochen und die Hälfte des Zuckers dazugeben. (Gibt man gleich den ganzen Zucker dazu, lässt sich der Sirup je nach Passiertuch schwer abseihen). Solange rühren bis sich der Zucker aufgelöst hat. Den Topf vom Herd nehmen, die Säure unterrühren und die Flüssigkeit abkühlen lassen.
Die frisch geernteten Holunderblüten ca. 20 Minuten auf ein weißes oder gelbes Tuch legen. Dadurch werden auch die kleinsten Insekten aus den Blüten gelockt.
Zitronen waschen, in hauchdünne Scheiben schneiden und gemeinsam mit den Blüten in die abgekühlte Zuckerlösung geben.
Zudecken und 48 Stunden kühl stellen. Darauf achten, dass die Blüten mit der Zuckerlösung bedeckt sind. Eventuell mit einem flachen Teller beschweren.
Tipp: Man kann die Zuckerlösung auch schon in der Früh vorbereiten und abkühlen lassen, dann hat man nach der Ernte keine Wartezeiten!
Danach den Sirup durch ein Passiertuch (eine Mullwindel eignet sich für den Hausgebrauch auch hervorragend) in einen Topf seihen, den restlichen Zucker dazugeben und unter ständigen rühren erhitzen.
Wenn sich der Zucker vollständig aufgelöst hat, abschmecken und bei Bedarf noch Säure dazu geben.
Den heißen Sirup in saubere Flaschen randvoll abfüllen und sofort dicht verschließen.
Achtung: Den Sirup nicht zum kochen bringen, er bekommt sonst einen leicht „verkochten“ Geschmack.
Gutes Gelingen!